Willkommen beim NABU Oldenburg i. H.

Gemeinsam Natur gestalten und erleben


Der Naturschutzbund Deutschland e.V. - NABU - möchte Menschen dafür begeistern, sich durch gemeinschaftliches Handeln für die Natur einzusetzen. Wir wollen, dass auch kommende Generationen eine Erde vorfinden, die lebenswert ist, die über eine große Vielfalt an Lebensräumen und Arten, sowie über gute Luft, sauberes Wasser, gesunde Böden und ein Höchstmaß an endlichen Ressourcen verfügt. Auf diesen Seiten möchten wir Ihnen unsere Arbeit vorstellen und Perspektiven für eine lebenswerte Zukunft entwickeln.

 

In regelmäßigen Abständen bieten wir Exkursionen in die Natur an, bei denen es die  Gelegenheit gibt, die artenreiche Tier- und Pflanzenwelt vor Ihrer Haustür kennen zu lernen. Wir freuen uns auf Euch und viele schöne gemeinsame Beobachtungen!

  

Wenn Du Dir vorstellen kannst, für die Natur hier in und um Oldenburg in Holstein aktiv zu werden, schau doch einmal bei unseren regelmäßig stattfindenden Treffen vorbei. Weitere Informationen erhältst Du beim Vorstand oder indem Du über unser Kontaktformular mit uns in Verbindung trittst.


Aktuelles


Versuch: Brutbedingungen auf Insel am Wesseker See verbessern

 

Durch die hohen Wasserstände im Wesseker See habe die Brutvögel es in der letzten Brutsaison nicht leicht gehabt. Die Gelege sind von dem Wasser förmlich weggespült worden. Säbelschnäbler und Lachmöwen sollen in der nächsten Saison etwas mehr Substrat auf der Insel vorfinden. Versuchsweise wurden nun Strohballen auf den Insel ausgebracht, die mit Weidenstöckern in dem Wurzelwerk fixiert wurden. Sollte sich diese Maßnahme bewähren, kann Sie wiederholt werden.


Sandregenpfeiffer 2024 in Siggen

 

In dieser Saison haben wir aufgrund der Bruttätigkeit der Sandregenpfeiffer bereits im April versucht, geeignete Bereiche abzusperren, die aber durch heftigen Wind zusammengefallen sind. Im Mai konnte dann direkt am Strandzugang ein Nest großräumig eingezäunt werden, doch der Bruterfolg blieb zunächst aus. Der abgesperrte Bereich wurde aber für eine weitere Brut genutzt, die auch erfolgreich mit 2 flügge gewordenen Küken verlaufen ist. Im Verlauf des Monats wurden noch 3 weitere Nester entdeckt und geschützt, aus denen zwar 6 Küken nachweislich geschlüpft sind, aber nur 4 konnten beringt werden (Melanie Theel vom Michael-Otto-Institut im Nabu-Forschungs- und Bildungszentrum für Feuchtgebiete und Vogelschutz und Martin Altenmüller vom Wasservogelreservat Wallnau). Wir hoffen, die beringten Küken in der nächsten Saison an einem unserer Strände wiederzusehen.

 

Zusammenfassend ist zu sagen, dass die großräumigen Absperrungen sehr gut für den Schutz der Nester und auch für die geschlüpften Küken geeignet waren. Man konnte beobachten, dass sich die Küken nach den Warnrufen der Elterntiere in den abgezäunten Bereich zurückgezogen haben.

 

Fotos: Cathrin Kirchschlager (4) und Hartmut Kohlscheen (3)


NABU Hütte in der Hardewiese wieder freigelegt

 

Die NABU Hütte im Oldenburger Bruch an der Hardewiese war durch viele umgestürzte Bäume nicht mehr erreichbar. Wir haben den Weg dorthin wieder freigelegt und die Stühle gegen neue ausgetauscht. Der Unterstand lädt nun wieder zur Rast nach einer Wanderung im (Ur)-Wald ein. Der ehemalige Rundweg ist jedoch nicht mehr begehbar. Es führt ein Stichweg in das Gebiet hinein. Dieser ist gleichzeitig der Rückweg.

 

Foto: Niels Kock



                     Besucher auf dem Brutfloß bei Dannau                 


                     

Exkursion in Dannau

 

 Zur naturkundlichen Exkursion am NSG Wesseker See trafen sich am Samstag, den 4. Mai 2024, 12 Teilnehmer. Bei anfänglich etwas Regen stellten sich die Bewohner des Dannauer Polders bald ein: Blaukehlchen, Rohrweihe, Rohrammer, Silberreiher, Kiebitze, Kranich mit Nachwuchs, junge Graugänse, Kuckuck, Rohrdommel, Flussuferläufer (sh. Kamera) usw. Die Flussseeschwalben sind frisch aus Afrika eingetroffen und inspizierten das Brutfloß. Eine natürliche Insel im Wesseker See ist aufgrund der reichlichen Niederschläge noch überflutet. Werden Sie hier auf dem Floß bald Nachwuchs großziehen? Mit der Kamera werden wir es beobachten können.

Foto: Niels Kock


Achtung Sandregenpfeifer in Siggen!

 

Am Strand von Siggen haben Aktive aus unserer Ortsgruppe Flächen um die Gelege der Sandregenpfeifer abgesperrt, damit diese nicht unbeabsichtigt von Passanten zertreten werden können. Zusammen mit der Gemeinde Heringsdorf wurden auch Informationsschilder aufgestellt. Nun hoffen wir auf stabiles Wetter, damit es Bruterfolge geben kann. 


Rückblick auf die Saison am Krötenzaun in Damlos

 

Tendenz: stark abnehmend. Die dieses Jahr im Fangzaun in Damlos / Sebent gesammelten Amphibien sind in Ihrer Anzahl das Minumum, was wir in den letzten sechs Jahren erlebt haben. Ob die Ursachen dafür , der Klimawandel, die stark schwankenden Temperaturen im Frühjahr oder andere Einflüsse sind, muss noch ermittelt werden. Autofahrer sollten auf der Strecke auch nach Abbau des Zauns in der Dämmerung und Nacht weiterhin langsam und achtsam fahren, da die Amphibien, die abgelaicht haben, vereinzelt zurück in den Wald wandern. Ein Überfahren zwischen den Reifen mit über 30 Km/h ist für Kröten aufgrund des Barotraumas tödlich, da die inneren Organe platzen. Im Frühsommer sind dann auch die jungen Frösche und Kröten unterwegs.


Krötenzaun in Damlos wieder aufgebaut

 

Zwischen Damlos und Sebent haben am Samstag, den 17.02.24 zehn Ehrenamtliche den Zaun zum Lenken der Amphibienwanderung wieder errichtet. Außerdem hat der Bauhof Lensahn für eine entsprechende Beschilderung für die Zeit der Krötenwanderung gesorgt.

Nun steht die zweimal tägliche Kontrolle der Fangeimer an und es werden noch freiwillige Helfer gesucht. Die Amphibien hautnah erleben zu dürfen ist u.a. auch für Kinder in Begleitung ihrer Eltern ein Erlebnis. 

 

 

 


Sandregenpfeiferhilfe am Strand in Siggen

 

Auch in diesem Jahr brüten mehrere Sandregenpfeifer am Strand in Siggen. Die in den Sand gelegten Eier haben wir wieder gekennzeichnet und eingezäunt, damit Sie nicht versehentlich zertreten werden können. Hinweisschilder weisen auf den Brutplatz hin und bitten Passanten Abstand zu halten, damit der Bruterfolg gesichert ist.


Exkursion in Dannau

Wir hatten unsere Mitglieder eingeladen, nach Dannau zu kommen, damit wir uns mit dem Wesseker See und seinen umliegenden Gewässern vertraut machen. Am Pfingstsamstag, den 27.05.23, haben wir uns die Historie, die Entwicklung aus Naturschutzssicht und die vorkommenden Arten  genauer angesehen. In Natura begegneten uns Kuckuck, Rohrweihe, Schwarzkehlchen, Blaukehlchen, Rohrammer und viele andere Arten.


Bruthilfe für gefährdete Flussseeschwalbe

 

Auf dem Dannauer Polder im Schutzgebiet Wesseker See haben Freiwillige des NABU Oldenburg ein Floß für die Flussseeschwalbe gebaut. Der vormontierte Schwimmkörper mit einem Außenmaß von 4 x 4 Metern wurde mit einer Umrandung als Schutz vor Fressfeinden versehen und mit Kies befüllt. Ob die Langstreckenzieher nach Ihrer Reise aus Süd- und Westafrika dieses Domizil für Ihre Jungenaufzucht schon in diesem Jahr annehmen werden, wird hier bald zu lesen sein. Wir danken unseren Sponsoren für einige Materialspenden, so der Firma Herbert Haye GmbH & CO. KG und Arnd Lüdtke Transporte und Containerdienst.


Krötenzaun im fünften Jahr

 

Unsere erste Aktion im Jahr ist meist der Aufbau des Krötenzauns zwischen Damlos und Sebent. Dieses Jahr sind wir aufgrund der Wettervorhersage schon früh im Februar gestartet. Nach ein paar anfänglichen Funden in den Eimern kam die Kälte (Nachttemperaturen unter 5°C machen Aktivitäten für wechselwarme Amphibien unmöglich). Wir danken schon einmal den acht fleißigen Helfern beim Aufbau und den täglichen "Kontrolleuren". Frühlingserlebnisse garantiert. Neugierige können sich bei Bedarf gerne melden. Für Kontaktdaten siehe "Aktiv werden".


Besuch beim NABU Heiligenhafen

 

Die NABU Mitglieder der Ortsgruppe Oldenburg wurden eingeladen zu einer Exkursion auf den Graswarder nach Heiligenhafen. Nach fachkundiger Führung über die Entstehung der Nehrung und die Besonderheiten der Pflanzenwelt stand eine Begehung des bekannten Aussichtturmes an.  Auch die neue Einzäunung der Sturmmöwen-Kolonie mit den Jungvögeln konnten wir uns ansehen.  Mehr zum Graswarder


Einen Jahresrückblick der NABU Fotogruppe können Sie sich hier ansehen:


Adresse und Kontakt

NABU Oldenburg in Holstein e.V.

Stettiner Straße 12

23758 Oldenburg

 

Tel. 04361 / 8962

info@NABU-Oldenburg-Holstein.de

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